Die Österreichischen Politiker müssen aufwachen!
Der Monitoringausschuss fordert,
Einrichtungen, die Menschen mit Behinderungen
aus der Gesellschaft ausgrenzen,
durch wirkliche Unterstützung zu ersetzen.
In Österreich leben immer noch
weit über zehntausend Menschen mit Behinderungen in Einrichtungen.
Man weiß gar nicht genau, wie viele,
weil die Bundes-Länder die genauen Zahlen nicht sagen.
Die UN-Konvention sagt,
Menschen mit Behinderungen haben das gleiche Recht
auf ein selbst bestimmtes Leben
wie alle anderen auch.
Aber in Österreich gibt es das nur in Ausnahme-Fällen,
sagt der Monitoringausschuss.
Viele Menschen halten es für ganz normal,
dass Menschen mit Behinderungen in Einrichtungen leben.
Sie glauben auch,
dass Menschen mit Behinderungen dort am besten aufgehoben wären.
Die Konvention sagt aber ganz klar,
dass Menschen mit Behinderungen das Recht haben,
selbst zu bestimmen,
wie und wo und mit wem sie wohnen wollen.
Der Staat muss die notwendige Unterstützung dafür zur Verfügung stellen.
Es gibt aber weiter große Heime, wo hunderte Menschen leben müssen.
Es werden sogar neue gebaut und alte mit viel Geld renoviert.
Dabei müsste es ganz anders gemacht werden.
Es braucht Unterstützung für Menschen mit Behinderungen,
damit sie dort wohnen können, wo alle anderen auch wohnen können.
Der Monitoringausschuss hat dazu einen Bericht gemacht.
Der Bericht ist leider nicht in leichter Sprache,
aber er wird so schnell wie möglich übersetzt werden.
Dann wird er auch in leichter Sprache auf dieser Seite sein.
Auch der Überwachungs-Ausschuss der UNO hat gesagt,
dass Österreich mehr machen muss,
damit Menschen mit Behinderungen selbst wählen können,
wie sie leben wollen.
Manche Politiker sagen, das ist zu teuer.
Aber in anderen Ländern hat man herausgefunden,
dass normales Wohnen mit Unterstützung
nicht wirklich teurer ist als große Einrichtungen.
Was das Ganze schwierig macht,
ist dass hier vor allem die Bundes-Länder etwas machen müssten.
Leider sind sich die Bundes-Länder nicht einig
und machen ganz verschiedene Pläne.
Es müssten alle Politiker zusammenhelfen,
damit sich hier etwas ändert.
Darum hat der Monitoringausschuss diesen Bericht geschrieben.
Stellungnahmen zum Thema
Die aufgelisteten PDFs sind weitgehend barrierefrei. Wenn Sie trotzdem ein anderes Format (RTF, DOC) benötigen, wenden Sie sich bitte an buero@monitoringausschuss.at.
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De-Institutionalisierung 2016