Sie lesen die Standardversion dieser Seite

Öffentliche Sitzung „Barrierefreiheit in Krankenanstalten“

Am 24. September fand eine öffentliche Sitzung des Unabhängigen Monitoringausschusses und der Wiener Monitoringstelle zum Thema „Barrierefreiheit in Krankenanstalten“ statt. Zu diesem Anlass war auch der Krankenanstaltenverbund eingeladen, der den Expert*innen der Wiener Monitoringstelle die Türen zu einer Begehung öffnete. Diese sammelten in drei KAV-Krankenhäusern ihre Eindrücke zu noch vorherrschenden Barrieren und Barrierefreiheit und präsentierten ihre Ergebnisse.

Zum Thema „Barrierefreiheit in Krankenanstalten“ wird auch eine Stellungnahme erscheinen. Alle Wortmeldungen und Erfahrungsberichte der Teilnehmer*innen an der öffentlichen Sitzung werden dabei einfließen. Bis 7. Jänner 2020 gibt es auch die Möglichkeit für alle, die nicht teilnehmen konnten, ihre Erfahrungen oder ein Statement schriftlich abzugeben: buero@monitoringausschuss.at

Hier geht es zum ausführlichen Nachbericht.
Hier geht es zum Nachbericht in Leichter Sprache.

Vorbereitung auf die kommende Staatenprüfung und Beantwortung des UN-Fragenkatalogs (= „List Of Issues“)

Vor 10 Jahren hat sich Österreich zur Umsetzung der UN-Konvention verpflichtet. Damit hat man auch zugestimmt, regelmäßig von den Vereinten Nationen gefragt zu werden, welche Maßnahmen gesetzt werden, um die UN-BRK umzusetzen. Diesen Fragenkatalog muss die Republik bis zur Staatenprüfung beantworten. Der Monitoringausschuss arbeitet aktuell, gemeinsam mit den Ländermonitoringstellen, an einer Analyse von Seiten der Überwachungsorgane.

Stellungnahme Familie und Partnerschaft

Im September veröffentlichte der Unabhängiger Monitoringausschuss eine umfassende Stellungnahme zum Thema Familie und Partnerschaft und wies damit darauf hin, dass viele Menschen mit Behinderungen „Familie und Partnerschaft“ nicht leben können.

„Mit dieser Stellungnahme haben wir den Status Quo erfasst, die Problemlagen dargestellt und aufgezeigt, wo dringend Handlungsbedarf besteht“, erläutert Monitoringausschuss-Vorsitzende Christine Steger. „Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf Partnerschaft und Familie! Die Republik Österreich muss garantieren, dass dieses Recht uneingeschränkt ausgelebt werden kann.“

Hier geht es zur Stellungnahme. 

Monitoringausschuss goes Instagram

Der Unabhängige Monitoringausschuss will das Bewusstsein für Rechte von Menschen mit Behinderungen schärfen und startet dazu einen Instagram-Account.

„Unser Ziel ist es, mehr Bewusstsein für die Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen zu schaffen“, so Christine Steger, Vorsitzende des Monitoringausschusses. Immer noch seien Stereotype und Vorurteile tief in der Gesellschaft verwurzelt und diese gelte es zu bekämpfen. Mit dem neuen Instagram-Account möchte der Monitoringausschuss zum Disability-Mainstreaming, besonders bei einer jungen Zielgruppe, beitragen. Dazu wird demnächst eine Kampagne zu den in der Konvention verankerten Menschenrechten auf Instagram anlaufen.

Veranstaltungen

Neben unseren regelmäßigen Terminen, hat der Monitoringausschuss an verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen und Beiträge dazu geleistet. Vorsitzende Christine Steger hielt unter anderem einen Beitrag bei der 1. Öffentlichen Sitzung des Oberösterreichischen Monitoringausschusses „Gemeinsamer Sport bewegt – Teilhabe für Kinder und Jugendliche!“ und moderierte eine Panel bei der zweitägigen Tagung „Frauen mit Behinderungen“ des Österreichischen Behindertenrates.

Stellungnahmen zum Thema

Die aufgelisteten PDFs sind weitgehend barrierefrei. Wenn Sie trotzdem ein anderes Format (RTF, DOC) benötigen, wenden Sie sich bitte an buero@monitoringausschuss.at.